Übergewicht bei Hunden

Übergewicht bei Hunden: Tipps zum Abnehmen

Hast du das Gefühl, dass dein Hund etwas zu viele Kilos auf den Rippen hat? Keine Sorge, du bist nicht allein. Übergewicht bei Hunden ist ein häufiges Problem, das viele von uns unterschätzen. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst deinem Hund helfen, wieder in Form zu kommen und ein glücklicheres, gesünderes Leben zu führen.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Übergewicht bei Hunden wissen musst – von den Ursachen über die Risiken bis hin zu praktischen Tipps, wie du deinen Vierbeiner wieder auf ein gesundes Gewicht bringst.

Wie erkennst du, ob dein Hund übergewichtig ist?

Vielleicht ist dir aufgefallen, dass deinem Hund beim Spaziergang schneller die Puste ausgeht oder dass sein Halsband enger sitzt als früher. Aber woran kannst du wirklich erkennen, ob dein Hund zu viel wiegt? Hier sind ein paar einfache Tests:

  • Die Rippen fühlen: Lege deine Hände seitlich auf den Brustkorb deines Hundes. Wenn du die Rippen leicht spüren kannst, ist alles in Ordnung. Musst du jedoch fest drücken, damit du sie fühlst, hat dein Hund wahrscheinlich ein paar Kilos zu viel.
  • Die Taille betrachten: Stelle dich über deinen Hund und schau auf seine Körperform. Eine gesunde Taille sollte sich hinter den Rippen sichtbar verjüngen. Bei einem übergewichtigen Hund fehlt diese Taille oft, und er wirkt eher rundlich.
  • Der Bauchbereich: Von der Seite betrachtet sollte der Bauch deines Hundes leicht nach oben gezogen sein. Wenn der Bauch eher hängt oder sogar nach unten wölbt, ist das ein Anzeichen für Übergewicht.

Natürlich kann dir dein Tierarzt genau sagen, ob dein Hund ein gesundes Gewicht hat. Ein kurzer Check beim nächsten Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

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Warum ist Übergewicht bei Hunden ein Problem?

Vielleicht denkst du: „Ein bisschen mehr Gewicht schadet doch nicht, oder?“ Aber leider ist Übergewicht bei Hunden alles andere als harmlos. Es kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, die die Lebensqualität deines Hundes stark beeinträchtigen können.

  • Gelenkprobleme: Das zusätzliche Gewicht belastet die Gelenke deines Hundes. Das kann zu Schmerzen, Arthrose und Bewegungseinschränkungen führen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Ein übergewichtiger Hund hat ein höheres Risiko für Herzprobleme, da sein Herz mehr arbeiten muss, um den Körper zu versorgen.
  • Diabetes: Genau wie bei uns Menschen kann Übergewicht bei Hunden das Risiko für Diabetes erhöhen.
  • Kürzere Lebensdauer: Studien haben gezeigt, dass übergewichtige Hunde oft eine geringere Lebenserwartung haben als ihre schlankeren Artgenossen.

Das sind alles Gründe, warum du das Gewicht deines Hundes ernst nehmen solltest. Aber keine Panik – du kannst etwas dagegen tun, und ich zeige dir, wie.

In diesem Video von Tierisch Gesund erfahrt ihr mehr über das Problem Übergewicht:

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Mehr Informationen

Warum wird dein Hund übergewichtig?

Um das Problem zu lösen, müssen wir zuerst die Ursache finden. Es gibt viele Gründe, warum Hunde zu viel Gewicht zulegen, und oft spielen mehrere Faktoren zusammen.

Zu viele Leckerlis

Mal ehrlich: Wer kann diesen treuen Augen schon widerstehen? Es ist nur allzu leicht, hier und da ein Leckerli zu geben, aber diese kleinen Snacks summieren sich schnell. Oft sind sie auch kalorienreicher, als du denkst.

Falsches Futter

Nicht jedes Hundefutter ist gleich. Einige Sorten enthalten viele unnötige Kalorien oder minderwertige Zutaten, die deinem Hund nicht guttun. Schau dir die Inhaltsstoffe genau an und wähle hochwertiges Futter, das auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist.

Zu wenig Bewegung

Ein weiterer häufiger Grund für Übergewicht ist ein Mangel an Bewegung. Wenn dein Hund den Großteil seines Tages auf der Couch verbringt, verbrennt er weniger Kalorien, als er aufnimmt – und das führt zwangsläufig zu Gewichtszunahme.

Kastration

Nach einer Kastration neigen viele Hunde dazu, an Gewicht zuzulegen. Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, und sie brauchen oft weniger Futter als zuvor.

Gesundheitliche Probleme

Manchmal steckt auch eine Erkrankung hinter dem Übergewicht, wie eine Schilddrüsenunterfunktion. Deshalb ist es wichtig, deinen Hund vom Tierarzt durchchecken zu lassen, bevor du mit einer Diät beginnst.

Wie kannst du deinem Hund helfen, abzunehmen?

Die gute Nachricht ist: Du kannst das Gewicht deines Hundes erfolgreich reduzieren – mit der richtigen Strategie und ein bisschen Geduld. Hier sind die wichtigsten Schritte, die dir dabei helfen:

1. Die Kalorienzufuhr kontrollieren

Der erste Schritt ist, genau hinzuschauen, wie viel dein Hund tatsächlich frisst. Viele von uns neigen dazu, zu große Portionen zu geben, ohne es zu merken. Schau auf die Fütterungsempfehlungen auf dem Hundefutter und orientiere dich daran. Aber denk daran, dass das nur Richtwerte sind – jeder Hund ist anders.

Tipp: Messe das Futter mit einer Waage ab, statt es „nach Gefühl“ zu geben. Das hilft dir, die Kalorienzufuhr besser im Blick zu behalten.

2. Hochwertiges Futter wählen

Nicht alle Hundefutter sind gleich. Ein gutes Diätfutter sollte weniger Kalorien, aber gleichzeitig alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die dein Hund braucht. Es gibt spezielle Futtersorten für übergewichtige Hunde, die deinem Vierbeiner helfen können, abzunehmen.

Tipp: Sprich mit deinem Tierarzt über die beste Futterwahl für deinen Hund. Er kann dir genau sagen, welches Futter zu seinem Alter, seiner Rasse und seinem Gesundheitszustand passt.

3. Leckerlis reduzieren

Ich weiß, das ist schwer, aber es hilft enorm. Versuche, die Leckerlis zu reduzieren oder durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Viele Hunde lieben Karotten, Äpfel oder Gurken – diese Snacks sind kalorienarm und trotzdem lecker.

Tipp: Schneide die Leckerlis in kleinere Stücke. Dein Hund freut sich genauso über ein kleines Stück, und du sparst dabei Kalorien.

4. Mehr Bewegung in den Alltag bringen

Bewegung ist der Schlüssel, um die Kalorienverbrennung deines Hundes anzukurbeln. Und das Beste: Es macht auch dir Spaß! Plane längere Spaziergänge ein, spiele Apportieren oder probiere neue Aktivitäten wie Schwimmen oder Hundesport, wie Agility oder Obedience, aus.

Tipp: Beginne langsam, wenn dein Hund nicht an viel Bewegung gewöhnt ist. Steigere die Intensität nach und nach, um Überlastung zu vermeiden.

5. Regelmäßig wiegen

Um den Fortschritt im Blick zu behalten, solltest du deinen Hund regelmäßig wiegen. Am besten machst du das einmal pro Woche, um zu sehen, ob ihr auf dem richtigen Weg seid.

Tipp: Notiere das Gewicht in einem Tagebuch oder einer App. So kannst du genau verfolgen, wie sich das Gewicht deines Hundes entwickelt.

Wie lange dauert es, bis dein Hund abnimmt?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Ausgangsgewicht, der Rasse und dem Aktivitätslevel deines Hundes. Ein realistisches Ziel ist, dass dein Hund etwa 1–2% seines Körpergewichts pro Woche verliert. Es ist wichtig, dass die Gewichtsabnahme langsam und stetig erfolgt, um die Gesundheit deines Hundes nicht zu gefährden.

Geduld ist hier das A und O. Denk daran: Es geht nicht um einen schnellen Erfolg, sondern darum, deinem Hund langfristig ein gesünderes Leben zu ermöglichen.

Wie kannst du Übergewicht künftig vermeiden?

Wenn dein Hund sein Zielgewicht erreicht hat, möchtest du natürlich, dass er dieses auch hält. Hier sind ein paar Tipps, um das Gewicht deines Hundes dauerhaft im Griff zu behalten:

  • Bleib konsequent: Auch nach der Diät solltest du auf die Portionsgröße achten und nicht wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen.
  • Regelmäßige Bewegung: Sorge dafür, dass dein Hund jeden Tag ausreichend Bewegung bekommt – sei es durch Spaziergänge, Spiele oder Sport.
  • Gesunde Snacks: Wähle kalorienarme Leckerlis und gib sie nur in Maßen.
  • Jährlicher Gesundheitscheck: Lass deinen Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen, um sicherzustellen, dass er gesund bleibt.

Fazit

Übergewicht bei Hunden ist ein ernstes Thema, aber du hast es in der Hand, deinem Vierbeiner zu helfen. Mit der richtigen Ernährung, ausreichend Bewegung und ein bisschen Disziplin kannst du dafür sorgen, dass dein Hund wieder in Form kommt und ein glücklicheres, gesünderes Leben führt.

Denk daran: Du bist der wichtigste Partner deines Hundes, und er vertraut darauf, dass du das Beste für ihn willst. Gemeinsam schafft ihr das – Schritt für Schritt und Kilo für Kilo.

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