Hundesport Agility: Voraussetzungen & Übungen
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Der Hundesport Agility. Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, oder du hast sogar ein Agility-Turnier gesehen. Hunde, die mit einem unglaublichen Tempo durch Hindernisparcours rennen, über Hürden springen, durch Tunnel flitzen und auf wackeligen Stegen balancieren. Doch was genau ist Agility, was sind die Voraussetzungen und welche Übungen für zuhause gibt es?
Es sieht nicht nur nach einer Menge Spaß aus, sondern ist auch eine fantastische Art und Weise, wie du und dein Hund gemeinsam aktiv werden könnt. Doch was steckt hinter diesem Hundesport, und wie kannst du selbst mit deinem Hund einsteigen? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Agility wissen musst – von den Grundlagen bis hin zu Tipps, wie ihr euch gemeinsam auf den Parcours vorbereiten könnt.
Was ist Agility?
Agility Training ist eine Sportart, bei der du und dein Hund zusammen einen Hindernisparcours überwinden. Dabei läuft dein Hund den Parcours selbstständig ab, während du ihn mit deiner Körpersprache und bestimmten Kommandos leitest. Das Ziel ist es, den Parcours in einer vorgegebenen Reihenfolge und in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei zu bewältigen. Es geht also nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Präzision und eine enge Zusammenarbeit zwischen dir und deinem Hund.
Dieser Sport erfordert eine Mischung aus Vertrauen, Timing, Geschick und Geschwindigkeit. Und das Schöne daran? Agility ist für fast alle Hunde geeignet – egal, ob groß oder klein, alt oder jung (wenn dein Hund natürlich körperlich fit ist). Es gibt immer die Möglichkeit, den Parcours und die Hindernisse an die Bedürfnisse deines Hundes anzupassen.
- Calmbacher, Elke(Autor)
Letzte Aktualisierung am 2025-03-27
Warum ist Agility so beliebt?
Agility hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, und das aus guten Gründen:
- Fördert die Bindung zwischen dir und deinem Hund: Agility ist ein Teamsport. Damit dein Hund weiß, wohin er als Nächstes laufen soll, muss er lernen, auf deine Kommandos und Körpersignale zu achten. Durch diese enge Zusammenarbeit wächst das Vertrauen zwischen euch beiden.
- Herausforderung für Körper und Geist: Agility ist nicht nur ein körperliches Training, sondern auch ein geistiges. Dein Hund muss die Reihenfolge der Hindernisse lernen und sich merken, welche Bewegungen und Kommandos welche Aktion bedeuten.
- Vielfalt und Abwechslung: Der Agility-Parcours kann immer wieder anders gestaltet werden, sodass es nie langweilig wird. Auch wenn du und dein Hund schon einige Zeit dabei seid, könnt ihr immer neue Herausforderungen und Techniken lernen.
- Gesundheit und Fitness: Agility hält deinen Hund fit und in Form, stärkt seine Muskulatur und verbessert die Koordination. Für dich selbst ist Agility übrigens auch ein tolles Training – du wirst ganz schön ins Schwitzen kommen!
Der Agility Parcours: Die Hindernisse im Überblick
Im Agility gibt es verschiedene Hindernisse, die dein Hund überwinden muss. Hier sind die gängigsten:
- Hürden: Diese müssen übersprungen werden. Sie gibt es in verschiedenen Höhen, abhängig von der Größe und dem Niveau deines Hundes.
- Tunnel: Ein biegsamer Tunnel, durch den dein Hund hindurchlaufen muss. Er kann gerade oder gebogen sein und sorgt oft für viel Spaß bei den Hunden.
- Slalom: Ein eng gestellter Parcours aus Stangen, durch die dein Hund in einer S-Form hindurchlaufen muss. Das erfordert eine hohe Konzentration und Geschicklichkeit.
- Wippe: Ähnlich wie eine Kinderwippe, nur schmaler. Dein Hund muss über die Wippe balancieren, die sich unter seinem Gewicht bewegt – das ist gar nicht so einfach!
- Steg: Eine lange, schmale Plattform, über die dein Hund laufen muss, ohne herunterzufallen.
- A-Wand: Eine Art Kletterwand in Form eines A, die dein Hund erklimmen und auf der anderen Seite hinunterlaufen muss.
- Reifen: Hier springt dein Hund durch einen Reifen, der in einer bestimmten Höhe aufgehängt ist.
- EINZIGARTIG & GESUND: Laufen, Springen, Spielen und die meisten Übungen für maximale Beweglichkeit des Hundes. Egal, ob Sie für den Wettkampf trainieren oder nur zum Spaß, Sie sollten dieses agility set für hunde besitzen, um Vertrauen zu Ihren Haustieren aufzubauen und sie gesund zu halten!
- PREMIUM & LANGLEBIG: Dieser Hunde Agility Ausrüstung besteht aus ABS-Material, ist sicher und langlebig und kann im Park oder Hinterhof verwendet werden. Sein klappbarer Tunnel besteht aus reißfestem 190T-Polyester, selbst wenn er von den Pfoten zerkratzt wird, entstehen keine großflächigen Schäden!
Letzte Aktualisierung am 2025-03-27
Jedes dieser Hindernisse fordert unterschiedliche Fähigkeiten von deinem Hund und erfordert eine gute Kommunikation zwischen euch beiden.
Die Voraussetzungen für Agility
Agility ist für die meisten Hunde geeignet. Ein paar Voraussetzungen sollten jedoch erfüllt sein, bevor ihr mit dem Agility Training beginnt. Auch sollte euch bewusst sein, dass Agility viel von eurem Hund verlangt, weshalb er einerseits die nötige Neugier und Interesse mitbringen und andererseits körperlich fit sein muss.
Voraussetzungen für Agility:
- Dein Hund muss körperlich gesund und fit sein, d.h. er darf kein Übergewicht haben. Lasse am besten bei einem Tierarzt checken, ob er die körperlichen Voraussetzungen dafür mitbringt.
- Welpen können noch nicht teilnehmen. Dein Hund sollte bereits ca. 1 1/2 Jahre alt sein, um Fehlbildungen im Knochenbau zu vermeiden.
- Keine zu großen oder zu schweren Hunderassen, da Agility ab 40 kg Körpergewicht oder 70 cm Schulterhöhe schwierig wird.
- Die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Komm“ sollten bereits beherrscht werden.
- Guter Grundgehorsam deines Hundes.
Wie du mit Agility anfängst
Bevor du und dein Hund das erste Mal auf den Parcours geht, gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Gesundheit deines Hundes: Stelle sicher, dass dein Hund gesund und fit genug für Agility ist. Es ist ratsam, vor dem Start einen Tierarzt zu konsultieren, besonders wenn dein Hund älter ist oder schon mal Verletzungen hatte.
Grundgehorsam: Ein gewisser Grundgehorsam ist beim Agility unerlässlich. Dein Hund sollte auf deine Kommandos hören können und ein wenig Geduld und Disziplin mitbringen. So bleibt er auch im Eifer des Gefechts konzentriert.
Langsam anfangen: Beginne langsam und mit einfachen Übungen. Vielleicht versuchst du zunächst, deinem Hund beizubringen, durch einen Tunnel zu laufen oder eine niedrige Hürde zu überspringen. Überfordere deinen Hund nicht gleich – das Training soll ihm Spaß machen und nicht zu Stress führen.
Belohnungen und Motivation: Positive Verstärkung ist das A und O beim Agility. Wenn dein Hund etwas gut macht, lobe ihn ausgiebig und belohne ihn mit Leckerlis oder Spielzeug. So lernt er schnell, dass es sich lohnt, auf dich zu achten.
Besuche eine Hundeschule oder einen Agility-Kurs: Agility ist ein anspruchsvoller Sport, und es kann hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu holen. Viele Hundeschulen bieten Agility-Kurse an, in denen dir erfahrene Trainer zeigen, wie du deinen Hund sicher und erfolgreich über den Parcours führst.
Tipps für den erfolgreichen Einstieg
- Geduld ist der Schlüssel: Am Anfang kann es frustrierend sein, wenn dein Hund nicht sofort versteht, was du von ihm willst. Geduld ist hier das Wichtigste. Mach dir klar, dass Agility Training ist – das braucht Zeit.
- Deutliche Körpersprache: Hunde achten mehr auf Körpersprache als auf Worte. Überlege dir genau, wie du deine Bewegungen einsetzen kannst, um deinem Hund den Weg zu zeigen. Ein klares Signal mit dem Arm oder eine bestimmte Drehung deines Körpers kann deinem Hund helfen, den richtigen Weg zu finden.
- Regelmäßiges Training: Wie bei jeder Sportart wird auch dein Hund besser, je mehr ihr trainiert. Versuche, regelmäßige Trainingseinheiten einzubauen, damit dein Hund fit bleibt und die Abläufe verinnerlicht.
- Mach das Training spannend: Variiere die Reihenfolge der Hindernisse oder füge neue Elemente hinzu. So bleibt es spannend und herausfordernd für deinen Hund.
- Sicherheit geht vor: Achte immer darauf, dass dein Hund sicher und gesund bleibt. Vermeide zu hohe Hürden und allzu anspruchsvolle Hindernisse, wenn dein Hund noch ein Anfänger ist.
Agility Übungen für zuhause
Du kannst mit Agility ganz einfach zuhause beginnen und auch dort regelmäßig trainieren. Ob in der Wohnung oder im Garten, die Hauptsache ist genügend Platz und die richtige Ausstattung. Für das Training zuhause gibt es umfangreiche Agility Sets zu kaufen.
In diesem Video von Fressnapf seht ihr einige erste Übungen, die ihr zuhause gemeinsam trainieren könnt:
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Mehr InformationenDer Wettbewerb: Agility-Turniere
Sobald du und dein Hund euch sicher fühlt und gut eingespielt seid, könnt ihr überlegen, an einem Agility-Turnier teilzunehmen. Dort könnt ihr eure Fähigkeiten unter Beweis stellen und euch mit anderen Teams messen. Bei Turnieren gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen und Kategorien, die oft nach Größe und Erfahrung der Hunde eingeteilt sind. Das Hauptziel ist es, den Parcours fehlerfrei und möglichst schnell zu durchlaufen.
Eine lebenslange Leidenschaft
Agility kann zu einem wunderbaren Hobby und zu einer echten Leidenschaft werden – für dich und für deinen Hund. Der Sport fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Bindung zwischen euch. Und das Beste daran: Es geht nicht immer nur ums Gewinnen, sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben und zu wachsen. Selbst wenn du keine Turnierambitionen hast, könnt ihr auf einem niedrigen Niveau trainieren und die Zeit miteinander genießen. Der Sport ist eine Möglichkeit, deinem Hund neue Herausforderungen zu bieten und ihn geistig wie körperlich auszulasten.
Fazit
Agility ist eine aufregende und abwechslungsreiche Sportart, die dir und deinem Hund viel Freude bringen kann. Ob ihr gemeinsam über Hürden springt, durch Tunnel rast oder euch an einem kniffligen Slalom probiert – Agility stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Hund und sorgt für unvergessliche gemeinsame Erlebnisse. Es ist ein wunderbares Hobby, das euch beide fit hält und Spaß bringt.
Habt ihr Agility schon ausprobiert? Lasst uns einen Kommentar da und erzählt von euren Erfahrungen.
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