Pfotenpflege Hund

Die besten Tipps zur Pfotenpflege beim Hund

Die Pfoten deines Hundes sind echte Alleskönner: Sie tragen ihn durchs Leben, ob über harte Straßen, weiche Wiesen oder steinige Wege. Pfoten leisten täglich unglaublich viel, und doch wird oft vergessen, wie wichtig ihre Pflege ist. Daher sehen wir uns in diesem Artikel alles Wichtige zur Pfotenpflege an.

Genau wie du regelmäßig auf deine Hände und Füße achtest, solltest du auch den Pfoten deines Vierbeiners Aufmerksamkeit schenken. Denn gesunde Pfoten sind nicht nur wichtig für das Wohlbefinden deines Hundes, sondern beugen auch Verletzungen und Schmerzen vor.

In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum die Pfotenpflege beim Hund so wichtig ist, welche Probleme durch vernachlässigte Pfoten entstehen können und wie du die Pfoten deines Hundes richtig pflegst – damit dein Liebling immer auf gesunden Pfoten unterwegs ist.

Weshalb ist die Pfotenpflege so wichtig?

Hunde sind auf ihre Pfoten angewiesen – sie geben Stabilität, sorgen für Halt auf unterschiedlichen Untergründen und helfen beim Springen und Rennen. Gleichzeitig sind sie aber auch ständigen Belastungen ausgesetzt. Hitze im Sommer, Streusalz und Kälte im Winter oder scharfe Gegenstände auf dem Boden können die empfindlichen Ballen deines Hundes angreifen. Auch Schmutz, kleine Steine oder Splitt können sich zwischen den Zehen festsetzen und zu Entzündungen führen.

Ohne die richtige Pflege und Aufmerksamkeit können die Pfoten deines Hundes spröde, rissig oder sogar verletzt werden. Das kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes beeinträchtigen, da er Schwierigkeiten beim Gehen oder Laufen hat.

Die häufigsten Pfotenprobleme bei Hunden

Damit du besser verstehst, warum Pfotenpflege so wichtig ist, möchte ich dir häufigsten Probleme zeigen, die bei Hunden auftreten können, wenn die Pfoten nicht regelmäßig gepflegt werden:

Rissige oder spröde Ballen
Besonders im Winter, wenn der Boden kalt und streusalzbelastet ist, oder im Sommer bei großer Hitze, können die Ballen deines Hundes austrocknen. Dies führt dazu, dass sie spröde und rissig werden, was für deinen Hund sehr schmerzhaft sein kann. Risse in den Ballen können sogar bluten oder sich entzünden, wenn Schmutz eindringt.

Verletzungen durch Fremdkörper
Nach einem Spaziergang kann es schnell passieren, dass kleine Steine, Scherben oder Dornen in den Pfoten deines Hundes hängen bleiben. Diese Fremdkörper können zu schmerzhaften Verletzungen oder Entzündungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden. Besonders gefährlich sind Scherben oder Metallteile, die tiefe Schnitte verursachen können.

Verfilztes Fell zwischen den Zehen
Hunde, die längeres Fell an den Pfoten haben, neigen dazu, dass sich dieses Fell verfilzt oder Schmutz und Schnee darin hängen bleiben. Das kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch zu Hautreizungen und Entzündungen führen. Auch können sich in den Verfilzungen kleine Fremdkörper verbergen, die deinem Hund wehtun.

Schmerzen durch zu lange Krallen
Zu lange Krallen wirken sich nicht nur auf die Gelenke und den Gang deines Hundes aus, sondern können auch die Pfoten selbst belasten. Wenn die Krallen beim Laufen auf den Boden schlagen, können sie den Druck auf die Ballen erhöhen, was zu Schmerzen und Fehlstellungen führt. Daher ist auch die richtige Krallenpflege sehr wichtig.

Die richtige Pfotenpflege: So machst du es richtig!

Jetzt, da du weißt, warum die Pflege der Pfoten so wichtig ist, fragst du dich vielleicht, wie du die Pfoten deines Hundes am besten pflegen kannst. Hier sind ein kurzes Video und einige Tipps und Tricks, die dir helfen, die Pfoten deines Hundes gesund und gepflegt zu halten.

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Mehr Informationen

1. Regelmäßige Kontrolle der Pfoten

Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um die Pfoten deines Hundes anzusehen. Schau dir die Ballen, die Zwischenräume zwischen den Zehen und die Krallen genau an. Achte darauf, ob die Ballen weich und elastisch sind oder ob du Risse oder Verletzungen entdeckst. Kontrolliere auch, ob sich Schmutz oder Fremdkörper zwischen den Zehen festgesetzt haben.

Regelmäßige Kontrollen helfen dir, kleine Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie größer werden.

2. Pfoten reinigen

Nach einem Spaziergang, besonders wenn du in schmutzigem Gelände unterwegs warst, solltest du die Pfoten deines Hundes reinigen. Verwende dazu ein weiches, feuchtes Tuch, um Schmutz, Schlamm und kleine Steinchen zu entfernen. Achte besonders auf die Zwischenräume zwischen den Zehen, da sich hier oft Schmutz festsetzt.

Im Winter ist es besonders wichtig, die Pfoten von Streusalz zu befreien, da dieses die Ballen deines Hundes stark austrocknen kann. Streusalz kann nicht nur rissige Pfoten verursachen, sondern auch giftig sein, wenn dein Hund daran leckt.

3. Pfotenballen pflegen

Um die Ballen deines Hundes geschmeidig und gesund zu halten, kannst du regelmäßig eine spezielle Pfotenpflegecreme oder -salbe auftragen. Diese Produkte helfen, die Pfotenballen mit Feuchtigkeit zu versorgen und vor dem Austrocknen zu schützen. Achte darauf, dass die Creme gut einzieht und keine chemischen Zusätze enthält, die dein Hund nicht ablecken sollte.

Besonders im Winter oder bei trockener Hitze im Sommer ist eine regelmäßige Pflege der Ballen sinnvoll, um Rissen vorzubeugen.

4. Fell zwischen den Pfoten kürzen

Wenn dein Hund langes Fell an den Pfoten hat, solltest du dieses regelmäßig kürzen, besonders zwischen den Zehen. Langes Fell neigt dazu, sich zu verfilzen oder Schmutz, Schnee und Eis zu sammeln, was zu Irritationen und Entzündungen führen kann. Verwende dazu eine scharfe, aber sichere Schere, und sei vorsichtig, die Haut nicht zu verletzen.

5. Krallen kürzen

Zu lange Krallen können nicht nur die Pfoten deines Hundes belasten, sondern auch zu Verletzungen führen, wenn sie abbrechen oder einwachsen. Achte darauf, die Krallen deines Hundes regelmäßig zu kürzen, damit sie nicht zu lang werden. Du kannst eine spezielle Krallenschere verwenden oder einen professionellen Hundefriseur oder Tierarzt um Hilfe bitten, wenn du unsicher bist.

6. Schutz der Pfoten bei extremen Bedingungen

Im Sommer kann heißer Asphalt die Pfoten deines Hundes verbrennen, während im Winter Eis und Schnee sowie Streusalz die Ballen angreifen. Schütze die Pfoten deines Hundes bei extremen Wetterbedingungen, indem du spezielle Hundeschuhe verwendest. Diese schützen die empfindlichen Ballen vor Hitze, Kälte und scharfen Gegenständen.

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  • 【Durchdachtes Design】Eyein Hundeschuhe sind in 2er- und 4er-Packungen erhältlich. 2er-Packungen lösen das Problem der uneinheitlichen Größen für Vorder- und Hinterpfoten und erleichtern die Auswahl der richtigen Größe für Vorder- und Hinterpfoten. (Tipp: Dies ist eine 2er-Pack-Version)
  • 【Mehrere Größenoptionen】 Es stehen 9 Größen (Größe 0 – 8) zur Auswahl. Unsere Größen basieren auf dem Innendurchmesser des Schuhs, bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Breite der Pfoten Ihres Hundes sorgfältig messen und sich dann auf die Größentabelle im Bild beziehen. Sie können die richtige Größe für Ihren Hund wählen, damit er sich wohl fühlt.

Letzte Aktualisierung am 2025-03-27

Wenn dein Hund keine Schuhe tragen möchte, kannst du alternativ vor dem Spaziergang eine schützende Pfotensalbe auftragen, die einen wasserabweisenden Film auf den Ballen hinterlässt.

Erste Hilfe bei Verletzungen der Pfoten

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es immer mal passieren, dass sich dein Hund die Pfoten verletzt. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, wenn dein Hund sich an den Pfoten verletzt:

  • Kleine Schnitte oder Risse behandeln: Wenn du kleine Schnitte oder Risse in den Pfotenballen deines Hundes entdeckst, kannst du diese vorsichtig mit einer milden Desinfektionslösung reinigen und anschließend eine Wundsalbe auftragen. Decke die Pfote mit einem sauberen Verband ab, um sie vor weiteren Verletzungen zu schützen. Achte darauf, dass dein Hund nicht am Verband knabbert oder leckt.
  • Fremdkörper entfernen: Falls sich kleine Steine, Dornen oder andere Fremdkörper in den Pfoten deines Hundes festgesetzt haben, versuche sie vorsichtig mit einer Pinzette zu entfernen. Reinige die Wunde anschließend gründlich und trage bei Bedarf eine schützende Salbe auf.
  • Größere Verletzungen: Bei tieferen Schnittwunden, starkem Bluten oder offensichtlichen Schmerzen deines Hundes solltest du nicht zögern und sofort zum Tierarzt gehen. Solche Verletzungen können schnell zu Infektionen führen und brauchen möglicherweise eine professionelle Behandlung.

Fazit

Die Pfotenpflege deines Hundes ist ein wichtiger Teil seiner allgemeinen Gesundheit und sollte nicht vernachlässigt werden. Mit etwas Aufmerksamkeit und regelmäßiger Pflege kannst du sicherstellen, dass die Pfoten deines Hundes gesund bleiben und er sich jederzeit wohlfühlt. Achte auf Anzeichen von Trockenheit, Verletzungen oder Fremdkörpern und reagiere schnell, wenn etwas nicht in Ordnung scheint.

Denn am Ende des Tages möchtest du, dass dein Hund auf gesunden und glücklichen Pfoten durchs Leben läuft – egal ob beim gemütlichen Spaziergang oder beim wilden Toben im Park!

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